camera by Karl Farber
with Florian Erdle, Arne Fiedler, Tabea Gebauer, Britta Schönbrunn
in the context of the exhibition Unfolding Stories

Zwei Galerieräume und ein Kellerraum werden performativ bespielt. Das „Kinderzimmer“, der Raum der „Geschichte/Gegenwart/Zukunft“ und schließlich der Keller als Ort der Visionen.
Im Fokus steht die Überlagerung verschiedener Stimmungen, die der Wedding in mir erzeugt hat. Ich beziehe mich hier auf die unmittelbare Umgebung der Galerie, im Besonderen die Panke mit einigen angrenzenden Straßen. Überall dort, wo ich eine bestimmte Energie wahrnehme, reagiere ich fotografisch und filmisch, was wiederum im Kontext der Ausstellung und Performances Bedeutung erlangt. Die Rückbesinnung auf die Kindheit und die historische Vergangenheit ist dabei eher als Reminizens an Früheres zu verstehen.
Diese „Stimmung“, auf die ich mich beziehe, erlebe ich als ein Potential, das es mir erlaubt, unabhängig von zeitlichen Fixierungen, konkreten Entwicklungen und Ereignissen der Vergangenheit an „etwas“ anzuschließen.
Was ist dieses „etwas“?
Sicherlich spielt das Fließen der Panke eine wichtige Rolle. Eine gerichtete Bewegung, die sich allerdings auf kein bestimmtes Ziel konzentriert und die für mich eher ein Verweis auf grundsätzliche Möglichkeiten ist. Wie die Entfaltung eines Potentials, das sich einem kontroversen und erschöpften Wedding gegenüber beseelt zeigt.