Between spheres besteht aus einer Installation und fünf Performancearbeiten.  Geschichten werden erzählt, die dort lokalisiert sind, wo sich Unsichtbares ereignet.
Wenn rationale Wirklichkeiten ins Wanken geraten, geschieht eine Verschiebung der Realität und etwas erscheint, das unter ‘normalen’ Umständen verborgen bleibt.  Between spheres führt einen spielerischen Umgang mit diesen Erscheinungen.
Eine fragile geometrische Aluminiumkonstruktion ‘schwebt’ zwischen Boden und Decke und strukturiert den Luftraum rhythmisch. Diese öffnende Bewegung findet sich ebenso in den Übermalungen der Portraitfotografien. Verdeckte Gesichtspartien verfremden die Gesichter soweit, dass die Erkennbarkeit zugunsten einer anderen Art von Sichtbarwerdung zurücktritt, die Traumbildern, visionären oder seelischen Zuständen ähneln.

Fünf Performances begleiten die Ausstellung und werden an fünf Abenden präsentiert. Sie zeigen jeweils eine Welt, die bevorzugt mit den Sinnen wahrgenommen wird. Der Geruch, das Schmecken, Sehen, Hören und Tasten spielen eine zentrale Rolle. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern inszeniert Jens Reulecke Situationen, die Irrationales heraufbeschwören; Zwischenbereiche (between spheres) werden aktiviert, indem Verborgenes aufgespürt wird.

Flyer